4. Grundbegriffe der Epidemiologie
4.17 Häufigkeiten und Risiko

Das Risiko, zu erkranken oder infiziert zu werden, hängt von der Exposition gegenüber Faktoren ab, welche die Krankheitsentstehung fördern. Dabei spielen Ausmass und Dauer (= Dosis) eine entscheidende Rolle.

Folgende Masszahlen beschreiben die Stärke einer Assoziation zwischen einer Exposition und ihren Folgen:

Absolutes Risiko: Darunter versteht man den Unterschied zwischen Häufigkeitsraten von exponierten und nichtexponierten Untersuchungsgruppen.

Attributionelles (zuzuschreibendes) Risiko: Dies ist die Differenz zwischen dem Krankheitsrisiko der Exponierten minus demjenigen der nichtexponierten Personen.

Relatives Risiko (Risikoquotient): Dies berechnet das Verhältnis des Risikos der exponierten zu den nichtexponierten Personen.

Kleine Übung: 4-Felder Tafel

Risikofaktor
R

Krankheitsausbruch

ja

nein

iiiiiii+

a

b

Niiiii-

c

d

Geben Sie die Formeln an für:

A: Das absolute Risiko der Exponierten
B: Das absolute Risiko der Nichtexponierten
C: Das relative Risiko
D: Das attributionelle Risiko

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