Parasiten
können sich im Darm, in der Leibeshöhle oder in bestimmten Zielorganen
entwickeln. Bei der Malaria ist ein komplexer Entwicklungsweg in der Anopheles-Mücke
realisiert, der effizient durchlaufen wird, sofern die Temperatur es erlaubt.
Die wichtigsten Verluste werden durch die natürliche Sterberate der Stechmücken
bedingt. Schon Invertebraten haben aber Fremderkennungs- und Abwehrmechanismen
entwickelt, die wir z.T. bei der angeborenen Immunität von Vertebraten
wiederfinden (vgl. Kapitel 8). Die Evolution hat ihre Spuren hinterlassen.
Agglutinine und Zytolysine können Pathogene verklumpen rsp. lysieren.
Abwehrzellen können zur Abkapselung führen.
Biologische
Bekämpfung
Gewisse
Parasiten führen zum Tod der Invertebraten. Sie lassen sich für die biologische
Bekämpfung einsetzen (z.B. Bacillus thuringiensis gegen Insektenlarven,
Nematoden gegen Pflanzenschädlinge wie Rüsselkäfer). |