Untersuchungen
der letzten 20 Jahre belegen, dass die Verbreitung von Echinococcus multilocularis
in Europa viel grösser ist, als früher angenommen. Sie reicht weit
über die "klassischen" Regionen wie etwa die Schwäbische
Alb oder die Ostschweiz hinaus. Die dank der Tollwutimpfung vergrösserten
Fuchsbestände sowie die hohen Prävalenzzahlen unter den Füchsen
(bis weit über 50% der abgeschossenen Füchse waren in manchen Regionen
Träger des Fuchsbandwurms) werfen die Frage auf, ob Massnahmen ergriffen
werden müssen, um das Risiko einer alveolären Echinokokkose beim
Menschen (als akzidentellen Zwischenwirt) zu reduzieren.
Auf
den nächsten Seiten werden Projekte der Universität Hohenheim
vorgestellt. Die Informationen über diese Projekte sollen dazu dienen,
dass Sie kritisch über die Massnahmen zur Erfassung und Bekämpfung
der alveolären Echinokokkose beim Menschen nachdenken.
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