Die Regulation
der Immunantwort ist eine hoch komplexe Angelegenheit. Verschiedenste Faktoren
können diese beeinflussen:
Die
Antigene selbst (sobald Stimulus vorbei, wird die Immunantwort abgeschaltet;
hohe
Antigendosen können zu Toleranz führen)
Über Antigen-präsentierende Zellen (Präsentation von Antigenen
und Zytokinausschüttung)
Nach einer Interaktion mit dem Parasiten bestimmen Antigen-präsentierende
Zellen den Ablauf der adaptiven Immunantwort: Dies einerseits, weil parasitäre
Peptide auf MHC-Klasse-I und –II Molekülen präsentiert werden,
andrerseits weil diese Zellen zur Zytokinproduktion angeregt werden und dadurch
z.B. die Ausprägung der Immunantwort (z.B. Th 1 versus Th2) bestimmen.
Die Rückmeldung über Antikörper oder Immunkomplexe kann hemmend
oder verstärkend wirken
Durch
verschiedene Subtypen von T-Zellen und ihre Zytokine
Durch
genetische Faktoren
Durch
neuroendokrine Hormone (z.B. Kortikosteroide; „Stresshormone“)
Wir
wollen hier nur auf die Wirkung von Zytokinen und Chemokinen eingehen.
Der „cross-talk“,
- die Interaktionen zwischen Parasit und Wirt - kann das Immunsystem in
seiner Regulation stark beeinflussen.
Folgende
Animation zeigt die Vorgänge, die zu einer Th1- oder Th2-Immunantwort führen: