4.2 Fragen zur Habitats-spezifischen Wirtsabwehr im subepithelialen Gewebe und Exkurs zur Entzündung
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4.2.1
Angeborene Wirtsabwehr |
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Akute
Entzündung (lokal) |
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Welche Zellen „empfangen“ Parasiten, welche ins subepitheliale Gewebe vorgestossen sind? Antwort |
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Welche Phagozyten sind die ersten, welche aus dem Blut in den Infektionsherd einwandern? Antwort |
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Welche Effektormoleküle sind für die intrazelluläre Elimination von Parasiten in Phagozyten wichtig? Antwort |
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Welche Wirkungen kann das Komplementsystem auf Parasiten haben? Antwort |
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4.2.2
Adaptive Immunantwort Diese ist in einem immunen Wirt so effizient, dass die Parasiten sich nicht etablieren können. |
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In den regionalen Lymphknoten werden Lymphozyten (B und T Zellen) durch einwandernde Antigen-präsentierende Zellen zur Differenzierung angeregt. |
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Nach einer Latenzzeit von ca. 5 Tagen setzt die Effektorphase der adaptiven Immunantwort ein. Was ist die Rolle von spezifischen Antikörpern (Ak)? Antwort |
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Welche Rolle spielen T-Helfer 1 Lymphozyten in Bezug auf die Entzündung? Antwort |
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Welche Rolle spielen T-Helfer 2 Lymphozyten in Bezug auf die Entzündung? Antwort |
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Welche Effektorzellen wirken gegen intrazelluläre Parasiten Antwort |
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Die hochkomplexen Entzündungsreaktionen vermögen in vielen Fällen eine Infektion zu verhindern. Bei einigen Infektionen machen diese Prozesse, die chronisch werden können Probleme. Kennen Sie ein Beispiel? Antwort |
Dendritische
Zellen: Ihre Interaktion evt. Phagozytose des Parasiten führt zu Zytokinproduktion, welche die spätere
adaptive Immunantwort beeinflusst
Mastzellen werden vom Parasiten sowie von Komplementkomponenten aktiviert
und sezernieren Moleküle, welche Blutdurchfluss und Endotheldurchlässigkeit
verändern (z.B. Histamin, Prostaglandine, Leukotriene)
Lokale Makrophagen „fressen“ Mikroparasiten (etwa alveoläre
Makrophagen in der Lunge)
Neutrophile Granulozyten
Die veränderten Endothelien der Blutgefässe erlauben - neben dem
Austritt von Blutflüssigkeit (Exudat) - die Diapedese dieser Wirtszellen
; in einer zweiten „Welle“ gelangen Makrophagen an den Infektionsort.
Im Gegensatz zu Neutrophilen, die rasch mobilisierbar sind, müssen Monozyten
im Knochenmark neu gebildet werden.
Sie werden auch als inflammatorische CD4-T-Zellen bezeichnet. Nach der Stimulation mit dem entsprechenden Antigen werden Zytokine, in erster Linie INF-gamma und TNF-alpha gebildet, welche Makrophagen aktivieren können. Ausserdem wurden auch zytotoxische Reaktionen von Th1-T-Zellen beschrieben.
Aktivierte
Th2-Zellen vermögen Th1-Immunantworten zu inhibieren,
wirken also entzündungs-hemmend.
Th2 Zellen unterstützen B-Zellen bei ihrer Antikörperproduktion.
Nach Aktivierung produzieren sie u.a. IL-4, IL-5, IL-13.
Zytotoxische T-Zellen (Tz)
Tz können infizierte Wirtszellen abtöten. Bei den meisten Tz handelt
es sich meist um CD8-positive T-Zellen, welche von MHC-Klasse-I präsentierte
Peptide erkennen. Es wurden aber auch CD4-positive zytotoxische T-Zellen
beschrieben. Die zytotoxische Reaktion wird durch sezernierte Moleküle
(Perforin und Granzyme) oder über Rezeptor-Ligand-Interaktionen (Fas-FasL)
ausgelöst.
Aktivierte Makrophagen
Makrophagen werden durch den Prozess der Th1-Immunantwort aktiviert und vermögen
dann ihre intrazellulären Parasiten zu eliminieren.
Schistosoma mansoni (Bilharziose)
Die Abwehrprozesse des Wirtes führen zur Granulombildung um die im Gewebe
liegenden Eier. Bei starker Granulombildung wird die Funktion der Leber in
Mitleidenschaft gezogen.