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Ein
Lernprogramm ist eine mögliche Lernmethode unter vielen. Der Einsatz
einer Computer- oder Web-basierten Technologie weckt zwar durch die technologische
Innovation das Interesse, ist aber noch kein Garant für ein Lernen,
das zu einem nachhaltigen, tiefen Wissen führt. Ohne ein didaktisches
Konzept ist dies nicht zu erreichen.
Die
Vorteile interaktiver Lernsoftware gegenüber Printmedien liegen in
der Unabhängigkeit des Lernenden von Hörsälen und Stundenplänen
und den neuen technischen Möglichkeiten. Dabei stehen im Vordergrund:
- die
Förderung des selbstgesteuerten Lernens (durch Hyperlinks kann
ein individueller Lernraum geschaffen werden),
- die
Möglichkeiten zur Interaktivität zwischen Tutor und Studierenden
sowie zwischen den Studierenden (dafür ist eine Kursplattform im
Intranet/Internet nötig),
- die
Realisierung von Animation, Simulation oder Spielen, durch welche Lernprozesse
unter Umständen angeregt werden können (nicht müssen!),
- die
Einbeziehung von aktueller, realitätsbezogener Information, welche
die Lerninhalte à jour hält und die Lernmotivation fördern
kann und
- die
Realisierung von automatisierten Tests, welche durch Rückmeldung
den Lernerfolg überprüfen und den Lernprozess bewusst machen.
Wir
konnten im Lernprogramm "Parasitologie und Parasitismus" noch
nicht alle Vorteile der "neuen Lerntechnologien" optimal ausnutzen,
weil wir selber noch in einem Lernprozess stehen. Ein für uns wesentlicher
Punkt die Kommunikation und Kooperation mit unseren Studierenden
über eine Kursplattform fehlt noch und wird im nächsten
Lernprogramm mit Hilfe einer Kursplattform integriert.
Literaturtipp:
Wenn Sie an diesen Hintergründen interessiert sind, können wir
Ihnen das Buch "Lernen mit Software" von Peter Baumgartner &
Sabine Payr (Studienverlag Innsbruck, 1999) sehr empfehlen.
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