5.2 Adaptationen an den Wirt
5.2.16 Generationswechsel

Der Begriff Generationswechsel bezeichnet einen Wechsel der Fortpflanzungsweise im Laufe eines Lebenszyklus. Dabei kommt es meist auch zu einem Wirtswechsel.

Metagenese: Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher (vegetativer) Fortpflanzung, bei:

  • Zestoden (v.a. Echinococcus multilocularis)
  • Trematoden (sofern Polyembryonie im 1. Zwischenwirt angenommen wird)

Heterogonie: Wechsel zwischen bi- und unisexueller Fortpflanzung, bei:

  • Trematoden (sofern parthenogenetische Vemehrung im 1. Zwischenwirt angenommen wird)

Keinen Wirtswechsel gibt es bei Plasmodien, wo sexuelle und asexuelle Vermehrungsphasen in der Stechmücke ablaufen.