5.2 Adaptationen an den Wirt
5.2.6.2 Sporozoiten in der Stechmücke

9 bis 11 Tage nach der Infektion verlassen die reifen Sporozoiten die Oozyste und gelangen zunächst in das Hämocoel. Zielstrebig wird danach die Speicheldrüse befallen. Dazu müssen die Sporozoiten zuerst die Basalmembran und die Plasmamembran der Drüsenzelle durchdringen. Eine weitere Zellmembran muss überwunden werden, bevor die Sporozoiten in die Sekrethöhle vordringen können. Wie es ihnen schliesslich gelingt, durch die chitinöse Wand des Speichelgangs zu gelangen, ist noch unbekannt.

In der Drosophila-Fliege können sich Oozysten mit reifen Sporozoiten entwickeln, sofern Ookineten in das Hämocoel injiziert werden. Diese Sporozoiten können dann aber nicht in die Speicheldrüse der Fliege eindringen und sind weniger virulent.

Plasmodium: Sporozoiten verlassen die Oozyste. R. Guggenheim