5.2 Adaptationen an den Wirt
5.2.6.3 Sporozoiten im Menschen

Die von der Stechmücke injizierten Sporozoiten dringen innerhalb von 20 Minuten in Hepatozyten (Leberzellen) ein. Diese Habitatspezifität wird durch eine spezielle Rezeptor-Ligandinteraktion gewährleistet. Dabei interagiert die Region 2 des Circumsporozoitenproteins (CSP) mit Heparansulfat-Proteoglykan und Lipoprotein-Rezeptoren auf der Hepatozyten-Oberfläche.

Das CS-Protein, das die ganze Sporozoitenoberfläche mit einer dichten Schicht bedeckt hat, erfüllt scheinbar noch andere Aufgaben. Genveränderte Sporozoiten ohne CSP können ihre Entwicklung in der Mücke nicht abschliessen und verlieren ihre Infektiosität.