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Damit
Plasmodien Erythrozyten befallen können, sind zuerst Rezeptor-Ligand-Interaktionen
notwendig.
- Bei
genetischer Defizienz von Glycophorin A, dem wichtigsten Rezeptor auf
der Erythrozytenmembran, werden nur wenige Erythrozyten befallen.
- Die
Absenz der Duffy-Blutgruppe bei Bewohnern Westafrikas führt zu
einer Resistenz gegen P. vivax.
Damit
Plasmodien sich gut in Erythrozyten vermehren können, brauchen sie
Hämoglobin und eine veränderbare Wirtszelle.
- Bei
Individuen mit Hämoglobinopathien (nicht normalem Hämoglobin)
wie der Sichelzellanämie oder Thalassämie verlaufen Malaria-Infektionen
weniger schwer, weil sich die Parasiten schlechter vermehren können.
- Bei
verändertem Zytoskelett der Wirtszelle (der so genannten Ovalozytose)
entwickeln sich weniger Parasiten.
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