Die Virushülle
Behüllte Viren besitzen eine Aussenhülle, woraus besteht diese? | Behüllte Viren sind von einer Lipidmembran, umgeben. Diese Membranhülle, in die neben zellulären vorwiegend viruskodierte Proteine (virale Glycoproteine und eventuell Enzyme) eingelagert sind, stammt von der Wirtszelle. |
Wie wird diese Aussenhülle gebildet? | Die Hülle wird nach der Virusreplikation beim Zusammenbau neuer Tochterviruspartikel beim Ausknospen („budding“) oft aus Plasmamembran-, bei einigen Viren aber auch aus Kern- oder ER-Membrananteilen gewonnen. |
Bei behüllten Viren ragen die viruskodierten Glycoproteine als so genannte „Spikes“ aus der Hülle heraus. Sie können dem Virion als Erkennungs- und Adhäsionsmoleküle bei der Adsorption an neue Wirtszellen dienen und sind meist starke Antigene.