Die
moderne Genforschung erlaubt, die molekularen Interaktionen zwischen Wirts-
und Parasitengenom auch als "cross-talk" bezeichnet
genauer zu analysieren. Ein Ansatz dafür ist die Generierung von "knock-out"-Varianten
bei Wirt oder Parasit, bei denen gezielt Gene ausgeschaltet werden. Dadurch
ist es möglich, die jeweilige Bedeutung eines Gens für die Wirt-Parasitbeziehung
zu analysieren.
Für
den "molekularen Parasitismus" sind sowohl Parasitenrezeptoren für
Wirtssignale als auch Wirtsrezeptoren für Parasitensignale von Bedeutung.
Einige Beispiele aus der neueren Forschung sollen dies veranschaulichen. Dabei
ist zu beachten, dass die vorgestellten Beispiele noch mit Unsicherheiten
in der Beurteilung behaftet sind.
- Molekulare
Wirtssignale beeinfussen den Parasiten (>5.2.3.1)
- Parasitenmoleküle
beeinflussen den Wirt (>5.2.3.2)
- Beispiele
gegenseitiger Beeinflussung "cross-talk" (>5.2.3.3)
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