Sporozoiten
in Hepatozyten:
Das
Circumsporozoitenprotein (CSP) inhibiert die Proteinsynthese der Wirtszelle,
was hilfreich für die Entwicklung der Schizonten erscheint.
Trophozoiten/Schizonten
in Erythrozyten:
Die
kernlose Wirtszelle wird vom Parasiten "eingerichtet". Diese Modifikationen
haben mit der Stoffaufnahme und -abgabe zu tun, die für den Entwicklungsprozess
nötig sind. Die aufgebauten intrazellulären Kompartimente und die
veränderte Zellmembran der Wirtszelle bezeugen dies.
Parasiten
in Phagozyten:
Ein
Überleben in "Fresszellen", welche auf die effiziente Zerstörung
von Mikroparasiten spezialisiert sind, stellt Parasiten vor spezielle
Probleme. Einerseits müssen sie dem Abbau durch lysosomale Enzyme
entgehen. Dafür sind verschiedene Strategien entwickelt worden (Details
unter 8.5.3.). Andererseits soll die Wirtszelle sich "ruhig"
verhalten und durch Effektorzellen (T-Helfer 1 Lymphozyten) nicht mehr
aktivierbar sein. Intrazelluläre Protozoen (z.B. Leishmanien), die
in Makrophagen parasitieren, führen zu folgenden Veränderungen
der Zellbiologie der Wirtszelle: Die Produktion von Oberflächenmolekülen,
welche für die Erkennung durch T-Lymphozyten wichtig sind, wird gedrosselt
und es werden spezielle Botenstoffe (Zytokine) von der Wirtszelle produziert,
welche die Aktivität dieser Effektorzellen hemmen (näheres dazu
in den Kapiteln 8.4 und 8.5).
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