Giardia
lamblia kann weder Purine noch Pyrimidine oder Lipide selber synthetisieren
und besitzt somit eine grosse trophische Abhängigkeit vom
Wirt.
Die
Energiegewinnung stützt sich da keine Mitochondrien
vorhanden sind und deshalb kein Krebs-Zyklus ausgebildet ist auf
Glykolyse und Gärung. Endprodukte sind Äthanol und Kohlendioxid.
Lamblien
sind Sauerstoff-tolerante Anaerobier, die dank spezieller Enzyme
des Intermediärstoffwechsels Pyruvat zu Acetat oxidieren. Dazu wird
ein besonderes Enzym, die Pyruvatsynthase benötigt, die sonst nur
von Bakterien bekannt ist. Die "dorsale" Seite des Trophozoiten
ist für die Nahrungsaufnahme vorgesehen. Dort lassen sich grosse
Nahrungsvakuolen nachweisen.
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