In-vitro-Untersuchungen
haben gezeigt, dass es mindestens 2 Stimuli braucht, um die Gametogenese
auszulösen:
- Temperaturerniedrigung
um mindestens 5°C
- Erhöhung
des pH-Wertes auf 8.2
Kürzlich
wurde von der Arbeitsgruppe um Prof. R. Sinden (Imperial College; London)
ein Schlüsselmolekül in Insekten entdeckt, das für die
Entwicklung der Plasmodien im Überträger notwendig ist. Bei
diesem Gametogenese-aktivierenden Faktor handelt es sich um Xanthuren-Säure,
die in höherer Konzentration im Blutmahl der Mücke auftritt
und die Exflagellation der Mikrogameten stimuliert. Xanthuren-Säure
ist ein Metabolit bei der Synthese von Augenpigmenten in Stechmücken.
Die
Zygote von Plasmodien im Mückendarm entwickelt sich zu einer mobilen
Form, dem Ookinet, der den in Verdauung begriffenen Blutkuchen verlässt.
Dabei werden die peritrophische Membran und das Darmepithel durchwandert.
Der Ookinet entwickelt sich daraufhin unterhalb der Basalmembran der Darmzellen
zur Oozyste.
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