Die
Phase der Infektion und Etablierung im Wirt stellt an die Parasiten hohe
Anforderungen. Will ein Parasit erfolgreich sein, muss er sich rasch
an das veränderte Habitat anpassen können.
Der Wechsel von einer freilebenden zu einer parasitischen Lebensweise,
der Wechsel von einem Überträger auf einen Wirt oder der plötzlich
eintretende Fall, dass ein Parasit mitsamt seinem Zwischenwirt zur Beute
wird, setzen eine spezifische Erkennung und adäquate Reaktionen des
Parasiten voraus.
Über die Signale, die einen Parasiten zu einer differenzierten Genexpression
veranlassen, wissen wir noch wenig. Durch die Entschlüsselung der
Parasitengenome wird sich dies in Zukunft rasch ändern.
Beispiele
- Exzystierung
von Giardia lamblia (>5.3.11.1)
- Induktion
der Gametogenese bei Plasmodium falciparum (>5.3.11.2)
- Transformation
der Zerkarie in ein Schistosomulum bei Schistosomen (>5.3.11.3)
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