Bei
den Schistosomen dringen Zerkarien, die aus dem Schnecken-Zwischenwirt
in das Wasser gelangt sind, direkt in die Haut des Endwirtes ein. Der
juvenile Egel besitzt dafür besondere Körpermerkmale und Anpassungen,
die ihm das Eindringen erleichtern. Dazu gehören Enzyme apikaler
Düsenzellen, Saugnäpfe zum Festhalten und die Bewegungen des
Ruderschwanzes, der nach der Penetration abgeworfen wird.
Der Parasit wandelt sich anschliessend innerhalb weniger Stunden von einer
freilebenden Zerkarie in ein Schistosomulum um. Diese verbleiben für
1 bis 2 Tage in der Haut, bevor sie vom 2. bis 6. Tag nach der Infektion
in der Lunge des Wirtes anzutreffen sind. Sowohl in der Haut als auch
in der Lunge finden wichtige Adaptationsprozesse statt, bevor in der Leber
die eigentliche Entwicklung der Pärchenegel beginnt, die sich dann
über mehrere Wochen erstreckt.
Vergleich
von Zerkarie und Schistosomulum:
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