5.4 Ausbildung komplexer Lebenszyklen
5.4.4 Grundsätzliches zu den Trematodenzyklen

Bei den Trematoden gibt es verschiedene Übertragungsmuster. Beim Befall des 1. Zwischenwirtes — immer ein Mollusk — dringt eine Wimperlarve (Mirazidium) entweder aktiv ein, oder das embryonierte Ei wird, wie beim Kleinen Leberegel, von der Schnecke peroral aufgenommen.

Als Endprodukte der Entwicklungs- und Vermehrungsphase im 1. Zwischenwirt entstehen Zerkarien (Ruderschwanzlarven).

Die vorherrschenden Muster der weiteren Übertragung sind entweder der Befall eines 2. Zwischenwirtes oder die Enzystierung im Freien auf Pflanzen oder Tieren. In Ausnahmefällen gelangen die Zerkarien, wie beispielsweise bei Schistosomen, auch direkt in den Endwirt.

Wie könnten solche Lebenszyklen entstanden sein? Antwort